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Parkinson-Krankheit: Anleitung zur Pflege

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Anonim

Menschen mit Parkinson-Krankheit vertrauen auf Betreuerinnen und Betreuer, die eine breite Palette von Unterstützungsleistungen erbringen - von der Begleitung bis hin zu Arztterminen und der Unterstützung beim Anziehen. Mit fortschreitender Krankheit steigt die Abhängigkeit von einer Bezugsperson erheblich. Pflegekräfte können Menschen mit Parkinson helfen, sich auf die Auswirkungen der Krankheit auf den Körper einzustellen. Und zu wissen, dass ein geliebter Mensch betreut wird, kann der gesamten Familie helfen, sich auf die Diagnose einzustellen.

Aber die Person mit der Parkinson-Krankheit ist nicht die einzige, die gepflegt werden sollte. Pflegekräfte müssen auch auf sich selbst aufpassen. Ein Betreuer zu sein kann eine komplizierte und körperlich und emotional belastende Erfahrung sein.

Hier sind fünf Möglichkeiten, wie Sie Ihre Rolle als Bezugsperson wahrnehmen können, ohne Ihr eigenes Wohlbefinden zu vernachlässigen.

1. Beteiligt sein

Ärzte ermutigen die Pflegekräfte dringend, an Arztterminen teilzunehmen. Ihre Eingabe kann dem Arzt helfen zu verstehen, wie die Krankheit voranschreitet, wie die Behandlungen funktionieren und welche Nebenwirkungen auftreten.

Wenn die Parkinson-Krankheit fortschreitet, kann eine Demenz das Gedächtnis des Patienten verschlechtern. Indem Sie zu dem Termin gehen, können Sie helfen, Ihren Liebsten daran zu erinnern, was der Arzt gesagt oder angewiesen hat. Ihre Rolle während dieser Zeit ist besonders wichtig für den Behandlungsplan.

2. Richten Sie ein Team ein

Viele Familienmitglieder, Freunde und Nachbarn helfen Ihnen gerne, wenn Sie Besorgungen machen oder einfach nur eine Pause machen. Halten Sie eine handliche Liste von Personen bereit, auf die Sie gelegentlich zugreifen können, wenn Sie Hilfe benötigen. Bestimmen Sie als Nächstes, wen Sie in bestimmten Situationen anrufen sollen. Manche Menschen sind bei bestimmten Aufgaben hilfreicher, wie beim Einkaufen, beim Versand von Paketen oder beim Abholen von Kindern aus der Schule.

3. Suchen Sie nach einer Unterstützungsgruppe

Die Pflege einer geliebten Person kann sehr befriedigend sein. Es ist eine Chance für Ihre Familie, sich zusammen zu ziehen, wenn Sie die Herausforderungen der Parkinson-Krankheit frontal angehen. Die emotionale und körperliche Betreuung von Menschen mit einer Krankheit kann jedoch stressig und manchmal überwältigend sein. Es kann schwierig sein, Ihr persönliches Leben mit Sorgfalt zu vereinbaren. Viele Bezugspersonen werden Zeiten erleben, in denen sie sich schuldig, wütend und verlassen fühlen.

Natürlich müssen Sie das nicht alleine erleben. Unterstützung von anderen Familienmitgliedern oder Fachleuten kann helfen, Stress abzubauen, Behandlungsansätze neu zu bewerten und eine neue Perspektive auf die Pflegebeziehung zu bieten.

Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt oder der örtlichen Gesundheitsbehörde nach Kontaktinformationen für eine Pflegegruppe für Parkinson-Kranke. Die Person, für die Sie sorgen, wird wahrscheinlich auch davon profitieren, Teil einer Selbsthilfegruppe zu sein.Diese Gruppen ermöglichen eine offene Kommunikation mit anderen Menschen, die denselben Kämpfen gegenüberstehen. Sie bieten auch die Möglichkeit, Vorschläge, Ideen und Tipps unter den Gruppenmitgliedern auszutauschen.

4. Professionelle Hilfe suchen

Besonders in den späteren Stadien der Parkinson-Krankheit kann die Pflege Ihrer Angehörigen schwieriger werden. In diesem Fall müssen Sie möglicherweise professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Bestimmte Symptome und Nebenwirkungen der Parkinson-Krankheit können am besten mit professioneller Hilfe oder häuslicher Krankenpflege oder in einer Pflegeheimumgebung behandelt werden. Diese Symptome und Nebenwirkungen umfassen Schwierigkeiten beim Gehen oder Balancieren, Demenz, Halluzinationen und schwere Depression.

Mehrere Organisationen, einschließlich der National Alliance for Care- giving und der National Family Caregiver Association, bieten Hilfe und Betreuung speziell für Pflegekräfte an. Diese Betreuungsgruppen bieten Bildungsseminare, Ressourcen zur Bereicherung und Verbindungen zu anderen Menschen in ähnlichen Situationen.

5. Pflege für die Pflegekraft

Die Parkinson-Krankheit beginnt sehr langsam und beginnt typischerweise mit einem kleinen Zittern in der einen Hand oder mit Schwierigkeiten beim Gehen oder Bewegen. Aus diesem Grund wird die Rolle der Fürsorge häufig auf eine Person mit sehr wenig Warnung oder Vorbereitung ausgeübt. Es ist wichtig, dass die Bezugsperson sich mit allen Aspekten der Krankheit vertraut macht. Dies gewährleistet eine bessere Versorgung des Patienten und einen leichteren Übergang für die Pflegekraft.

Wenn bei einem geliebten Menschen die Parkinson-Krankheit diagnostiziert wird, sollte die Behandlung der Krankheit fast sofort beginnen. Dies ist eine Zeit der großen Veränderung nicht nur für die Person mit Parkinson, sondern auch für Sie, die Pflegekraft.

Ob Sie ein Ehepartner, ein Elternteil, ein Kind oder ein Freund sind, Ihre Rolle als Pflegekraft ist rund um die Uhr erreichbar. Sie werden sich wahrscheinlich fühlen, als würde sich Ihre ganze Welt um Ihren geliebten Menschen drehen, während Ihr persönliches Leben in den Hintergrund tritt.

Wenn die körperlichen Anforderungen an die Pflege eines geliebten Menschen steigen, vernachlässigen viele Betreuer ihre eigene Gesundheit. Denken Sie daran, auf sich selbst aufzupassen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und richtiger Schlaf sind nur drei Dinge, die Sie tun können, um in Form zu bleiben.