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Orgasmische Dysfunktion: Symptome, Ursachen und Behandlungen

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Was ist eine orgasmische Dysfunktion?

Eine Orgasmusstörung ist ein Zustand, der auftritt, wenn jemand Schwierigkeiten hat, einen Orgasmus zu erreichen, selbst wenn er sexuell erregt ist und eine ausreichende sexuelle Stimulation vorliegt. Wenn dieser Zustand bei Frauen auftritt, spricht man von weiblicher Orgasmusstörung. Männer können auch orgastische Dysfunktion erfahren, aber das ist viel seltener.

Orgasmen sind intensive Gefühle der Freisetzung während der sexuellen Stimulation. Sie können in Intensität, Dauer und Häufigkeit variieren. Orgasmen können mit wenig sexueller Stimulation auftreten, aber manchmal ist viel mehr Stimulation erforderlich.

Viele Frauen haben Schwierigkeiten, einen Orgasmus mit einem Partner zu erreichen, selbst nach ausreichender sexueller Stimulation. In der Tat betrifft orgastische Dysfunktion etwa eine von drei Frauen.

Orgasmische Dysfunktion wird auch als Anorgasmie oder weibliche Orgasmusstörung bezeichnet.

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Ursachen

Was verursacht eine Orgasmusstörung?

Es kann schwierig sein, die Ursache der orgastischen Dysfunktion zu bestimmen. Frauen können aufgrund physischer, emotionaler oder psychologischer Faktoren Schwierigkeiten haben, einen Orgasmus zu erreichen. Zubringende Faktoren können sein:

  • höheres Lebensalter
  • Erkrankungen wie Diabetes
  • gynäkologische Operationen in der Anamnese, wie Hysterektomie
  • die Einnahme bestimmter Medikamente, insbesondere selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) für Depression
  • kulturelle oder religiöse Überzeugungen
  • Verlegenheit oder Schüchternheit
  • Schuldgefühle wegen sexueller Aktivität
  • Geschichte des sexuellen Missbrauchs
  • psychische Gesundheitsprobleme wie Depressionen oder Angstzustände
  • Stress
  • arm Selbstwertgefühl
  • Beziehungsprobleme, wie ungelöste Konflikte oder mangelndes Vertrauen

Manchmal kann eine Kombination dieser Faktoren das Erreichen eines Orgasmus erschweren. Die Unfähigkeit zum Orgasmus kann zu Distress führen, was es in Zukunft noch schwerer machen wird, einen Orgasmus zu erreichen.

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Symptome

Was sind die Symptome einer orgastischen Dysfunktion?

Das Hauptsymptom orgasmischer Dysfunktion ist die Unfähigkeit, einen sexuellen Höhepunkt zu erreichen. Unbefriedigende Orgasmen oder länger als normal, um den Höhepunkt zu erreichen sind ebenfalls Symptome. Frauen mit orgastischer Dysfunktion können Schwierigkeiten beim Orgasmus während des Geschlechtsverkehrs oder der Masturbation haben.

Es gibt vier Arten von orgastischer Dysfunktion:

  • Primäre Anorgasmie ist ein Zustand, in dem Sie noch nie einen Orgasmus hatten.
  • Sekundäre Anorgasmie ist ein Zustand, in dem Sie Schwierigkeiten haben, einen Orgasmus zu erreichen, obwohl Sie vorher einen Orgasmus hatten.
  • Situative Anorgasmie ist die häufigste Form orgastischer Dysfunktion. Es tritt auf, wenn Sie nur während bestimmter Situationen, wie Oralsex oder Masturbation, zum Orgasmus kommen können.
  • Allgemeine Anorgasmie ist ein Zustand, in dem Sie unter keinen Umständen einen Orgasmus erreichen können, selbst wenn Sie stark erregt sind und sexuelle Stimulation ausreicht.
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Diagnose

Wie wird eine orgasmische Dysfunktion diagnostiziert?

Sie sollten einen Termin mit Ihrem Arzt vereinbaren, wenn Sie glauben, dass Sie eine Orgasmusstörung haben. Ihr Arzt wird in der Lage sein, Ihre Erkrankung zu diagnostizieren und einen angemessenen Behandlungsplan zu erstellen. Hilfe von Ihrem Arzt ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass Sie wieder volle sexuelle Aktivität genießen können.

Während Ihres Termins wird Ihr Arzt Fragen zu Ihrer sexuellen Vorgeschichte stellen und eine körperliche Untersuchung durchführen. Dies kann mögliche Ursachen für Orgasmusstörungen aufdecken und helfen, andere Faktoren zu identifizieren, die zu Ihrer Erkrankung beitragen können.

Ihr Arzt kann Sie für eine Nachuntersuchung an einen Frauenarzt überweisen. Ein Gynäkologe ist spezialisiert auf die Gesundheit von Frauen und kann weitere Behandlungen für Orgasmusstörungen empfehlen.

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Behandlungen

Wie wird eine orgastische Dysfunktion behandelt?

Die Behandlung einer Orgasmusstörung hängt von der Ursache der Erkrankung ab. Möglicherweise müssen Sie:

  • alle zugrunde liegenden Erkrankungen behandeln
  • Antidepressiva wechseln
  • kognitive Verhaltenstherapie oder Sexualtherapie durchführen
  • klitorale Stimulation bei Masturbation und Geschlechtsverkehr erhöhen

Die Paarberatung ist eine weitere beliebte Behandlungsoption. Ein Berater hilft Ihnen und Ihrem Partner bei Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten, die Sie möglicherweise haben. Dies kann die Probleme lösen, die sowohl in der Beziehung als auch im Schlafzimmer auftreten.

In einigen Fällen kann Östrogen Hormontherapie verwendet werden. Dies kann helfen, das sexuelle Verlangen oder die Menge des Blutflusses zu den Genitalien für erhöhte Empfindlichkeit zu erhöhen. Die Östrogen-Hormontherapie kann die Einnahme einer Pille, das Tragen eines Pflasters oder das Auftragen eines Gels auf die Genitalien beinhalten. Testosteron-Therapie ist eine weitere Option. Die U.S. Food and Drug Administration hat es jedoch nicht zur Behandlung von Orgasmusstörungen bei Frauen zugelassen.

Einige rezeptfreie (OTC) Produkte und Nahrungsergänzungsmittel können auch Frauen mit Orgasmusstörungen helfen. Erregungsöle wie Zestra erwärmen die Klitoris und erhöhen die Stimulation. Diese Öle können während des Geschlechtsverkehrs und der Masturbation nützlich sein.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie OTC-Produkte oder Medikamente einnehmen. Sie können eine allergische Reaktion verursachen oder andere Medikamente, die Sie einnehmen, beeinträchtigen.

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Outlook

Leben mit orgastischer Dysfunktion

Die Unfähigkeit zum Orgasmus kann frustrierend sein und sich auf Ihre Beziehung auswirken. Allerdings können Sie den Höhepunkt mit der richtigen Behandlung erreichen. Es ist wichtig zu wissen, dass du nicht alleine bist. Viele Frauen beschäftigen sich irgendwann in ihrem Leben mit Orgasmusstörungen.

Wenn Sie orgasmische Dysfunktion haben, können Sie eine Therapie als besonders hilfreich empfinden. Ein Teil der Einzel- oder Paartherapie konzentriert sich darauf, wie Sie Geschlechtsverkehr sehen. Das Treffen mit einem Therapeuten kann Ihnen und Ihrem Partner helfen, mehr über die sexuellen Bedürfnisse und Wünsche eines anderen zu erfahren. Es wird auch alle Beziehungsprobleme oder täglichen Stressfaktoren, die zu Ihrer Unfähigkeit zum Orgasmus beitragen können, ansprechen.Die Lösung dieser Ursachen kann Ihnen helfen, in Zukunft einen Orgasmus zu erreichen.

Die American Association of Sexuality Educators, Berater und Therapeuten (AASECT) hat ein Verzeichnis von zertifizierten Therapeuten und Ressourcen für Frauen mit Orgasmusstörungen. Sie können auch hilfreiche Informationen über sexuelle Gesundheit und Orgasmen bei Go Ask Alice, einer Website für Sexualerziehung, die von der Columbia University verwaltet wird, finden.